Pistoia: Nördliches Tor zum Arnotal

In einem weiten Talkessel und nur wenige Kilometer von Prato und Florenz entfernt gelegen, bildet Pistoia das nördliche Tor zum Arnotal. Mit seiner hervorragend erhaltenen Altstadt und den vielfältigen kulturellen Sehenswürdigkeiten lädt die Provinzhauptstadt zur Städtereise ein. Dabei genießen Urlauber nicht nur eine hervorragende Infrastruktur, sondern auch die Nähe zum Flughafen Florenz, Flughafen Pisa sowie zu den Nachbarstädten Lucca und Prato. Als pulsierendes Herz der Stadt bildet der Domplatz aber nicht nur einen beliebten Treff- und Orientierungspunkt, sondern auch ein interessantes architektonisches Ensemble. Flankiert von den kunstvollen Arkaden der Kathedrale San Zeno und dem Rathaus von Pistoia wird die Piazza del Duomo vom imposanten Campanile überragt. Ein weiterer Blickfang bildet das aus schwarzem und weißem Marmor gefertigte Baptisterium, welches als sechseckige Kapelle direkt neben dem Dom errichtet wurde.

A: Pistoia

Unweit der Piazza del Duomo lädt zudem das Ospedale del Ceppo mit seiner kunstvoll mit Keramikfließen verzierten Vorhalle zum Besuch ein. Als immerhin drittgrößte Kuppel von ganz Italien zieht aber auch die Chiesa della Madonna dell`Umità ihre Besucher in den Bann. Wer hingegen einfach einen gemütlichen Stadtbummel durch die mittelalterlichen Gassen von Pistoia genießen möchte, der entdeckt so manchen prachtvollen Palazzi im Stadtbild von Pistoia. Denn als bedeutendes Zentrum der Metallverarbeitung in der Toskana, erlangte die Stadt Prosperität. Als im 15. Jahrhundert die florentinischen Medici die Macht über Pistoia einnahmen, errichteten diese die bis heute noch bestehende imposante Stadtmauer. Ebenfalls ein bedeutender öffentlicher Raum bildet der Skulpturenpark Villa Celle, der vor den Toren der Stadt liegt und mit imposanten Kunstwerken internationaler Künstler schon seit 1980 zum Flanieren im Englischen Landschaftsgarten einlädt.

Domplatz von Pistoia – © Idéfix (Wikimedia Commons)